Wie bringt man Schüler:innen spielerisch an Informatik heran – ohne Vorkenntnisse, ohne Informatik überhaupt zu erwähnen, und mit viel Motivation und Lernerfolg? Der „Biber der Informatik“ macht es möglich! Der internationale Wettbewerb, der jährlich Mitte November — heuer vom 10. bis 21. November 2025 — stattfindet, fördert logisches Denken, Problemlösefähigkeit und Kreativität – und das alles im Rahmen einer unterhaltsamen, interaktiven Herausforderung.
Warum mitmachen?
- Niedrigschwelliger Zugang: Die Aufgaben sind als Rätsel gestaltet und erfordern keine Informatik-Vorkenntnisse – ideal für alle Schulstufen von der 3. bis zur 13. Klasse.
- Flexible Integration: Der Wettbewerb lässt sich einfach in den Unterricht einbinden und dauert nur 30 bis 40 Minuten.
- Internationale Anerkennung: Ihre Schüler:innen werden Teil eines globalen Events mit über 2,7 Millionen Teilnehmer:innen in mehr als 60 Ländern.
- Motivation und Erfolgserlebnisse: Durch altersgerechte Aufgaben und ein faires Punktesystem erleben alle Schüler:innen, dass Informatik Spaß macht – und entdecken vielleicht sogar verborgene Talente.
Ablauf und Format des Wettbewerbs
Der „Biber der Informatik“ wird jährlich im November durchgeführt und besteht aus einer Reihe von Aufgaben, die in einer festgelegten Zeit zu lösen sind. Die Dauer beträgt je nach Altersgruppe zwischen 30 und 40 Minuten. Die Aufgaben sind als Rätsel formuliert und decken verschiedene Teilbereiche der Informatik ab, darunter Algorithmik, Logik, Datenverarbeitung und Kreativität. Sie sind so gestaltet, dass sie ohne spezifische Informatik-Vorkenntnisse gelöst werden können – allein durch Nachdenken, logisches Schlussfolgern und strukturiertes Problemlösen.
Die Aufgabenanzahl und der Schwierigkeitsgrad variieren je nach Schulstufe:
- 3. – 4. Schulstufe (Primarstufe): 9 Aufgaben in 30 Minuten
- 5. – 6. Schulstufe (Sekundarstufe I): 12 Aufgaben in 35 Minuten
- 7. – 8. Schulstufe (Sekundarstufe I): 15 Aufgaben in 40 Minuten
- 9. – 10. Schulstufe (Sekundarstufe II): 15 Aufgaben in 40 Minuten
- 11. – 13. Schulstufe (Sekundarstufe II): 15 Aufgaben in 40 Minuten
Die Aufgaben sind in drei Schwierigkeitsstufen eingeteilt (leicht, mittel, schwer), wobei für richtige Antworten Punkte vergeben und für falsche Antworten Punkte abgezogen werden. Wird eine Frage nicht beantwortet, bleibt das Punktekonto unverändert (0 Punkte, s.u.). Die Teilnahme kann sowohl einzeln als auch in Zweierteams erfolgen, was besonders bei jüngeren Schüler:innen die Teamarbeit und das gemeinsame Lernen fördert.
Punktevergabe für die verschiedenen Schwierigkeitsstufen:
- Leichte Aufgaben:
- Richtige Antwort: +6 Punkte
- Falsche Antwort: -2 Punkte
- Mittelschwere Aufgaben:
- Richtige Antwort: +9 Punkte
- Falsche Antwort: -3 Punkte
- Schwere Aufgaben:
- Richtige Antwort: +12 Punkte
- Falsche Antwort: -4 Punkte
Diese Punktvergabe gilt für alle Altersgruppen, wobei die Anzahl der Aufgaben und das Startguthaben je nach Schulstufe variieren. So haben Schüler:innen der 3./4. Schulstufe 9 Aufgaben und ein Startguthaben von 27 Punkten, während ältere Schüler:innen mit 12 Aufgaben 36 Punkte und mit 15 Aufgaben 45 Punkte als Startguthaben erhalten.
Der Wettbewerb wird online über die Plattform der OCG durchgeführt, die auf PCs oder Laptops genutzt wird. Die technische Voraussetzung ist ein aktueller Webbrowser und eine stabile Internetverbindung. Die Aufgaben sind interaktiv gestaltet und bieten eine spielerische Herangehensweise an Informatikthemen. Auf der Seite der OCG sind Probewettbewerbe der vergangenen Jahre und Biber Aufgabensammlungen inklusive Lösungen zu finden. Bei näherem Interesse empfiehlt es sich auch, die Plattform für den eigentlichen Test gemeinsam mit den Schüler:innen anzusehen und sich damit vertraut zu machen.
Ziele und pädagogischer Nutzen
Der „Biber der Informatik“ verfolgt das Ziel, das Interesse an der Informatik zu wecken und das informatische Denken zu fördern. Dabei stehen folgende Kompetenzen im Vordergrund:
- Logisches und algorithmisches Denken: Die Aufgaben erfordern strukturiertes Nachdenken, Mustererkennung und die Anwendung von Algorithmen.
- Problemlösefähigkeit: Die Schüler:innen müssen komplexe Fragestellungen analysieren und kreative Lösungswege finden.
- Kreativität und Teamarbeit: Besonders in Teams werden Kommunikation, Zusammenarbeit und das Ausformulieren von Denkprozessen gefördert.
- Niedrigschwelliger Zugang: Da keine Vorkenntnisse nötig sind, können alle Schüler:innen teilnehmen, unabhängig von ihrem Vorwissen.
Der Wettbewerb ist so konzipiert, dass er sich gut in den Unterricht integrieren lässt. Lehrkräfte können die Aufgabenhefte der vergangenen Jahre nutzen, um Informatikthemen spielerisch zu vertiefen und Talente frühzeitig zu erkennen. Die Teilnahme am Biber bietet somit eine ideale Ergänzung zum regulären Informatik- oder Mathematikunterricht und fördert die MINT-Bildung (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik).
Anmeldung und Teilnahme
Die Teilnahme am „Biber der Informatik“ ist kostenlos und steht allen Schüler:innen der 3. bis 13. Schulstufe offen. Die Anmeldung erfolgt über eine Lehrperson, die sich als Koordinator:in registriert und die Teilnehmer:innendaten hochlädt. Die Registrierung ist ab September möglich, der Wettbewerb selbst findet im November statt.
Die Teilnahme ist flexibel: Schulen können sich mit einzelnen Klassen oder ganzen Jahrgängen anmelden. Die Aufgaben werden im Rahmen des Unterrichts oder in einer extra dafür vorgesehenen Schulstunde bearbeitet. Die Dauer der Teilnahme beträgt je nach Altersgruppe 30 bis 40 Minuten.
Internationaler Kontext und Erfolge
Der „Biber der Informatik“ ist Teil der internationalen „Bebras Computing Challenge“, die 2004 in Litauen ins Leben gerufen wurde — das Wort „Bebras“ bedeutet auf Litauisch Biber (Bebras.org). Seitdem hat sich der Wettbewerb zu einem globalen Event entwickelt, an dem über 60 Länder teilnehmen. In Österreich wird der Wettbewerb seit 2007 durchgeführt und erfreut sich großer Beliebtheit.
Die Teilnehmerzahlen steigen kontinuierlich: 2022 nahmen international über 2,7 Millionen Schüler:innen teil, in Österreich waren es mehrere Zehntausend. Die Aufgaben werden jedes Jahr von einer internationalen Expert:innengruppe erstellt und sind in mehreren Sprachen verfügbar.
Der Wettbewerb wird lokal in jedem teilnehmenden Land organisiert, in Österreich von der Österreichischen Computer Gesellschaft (OCG) und vom Bundesministerium für Bildung (BMB) unterstützt. Er ist z.B. in Deutschland auch Teil der dort Bundesweiten Informatikwettbewerbe (BWINF), die auch den Bundeswettbewerb Informatik und den Jugendwettbewerb Informatik umfassen. In der Schweiz wird der Wettbewerb ebenfalls durchgeführt, d.h. in der DACH-Region gibt es ausreichen Material der vergangenen Jahre online, um auf Deutsch zu üben — auch außerhalb der Wettbewerbszeit.
Übemöglichkeiten online und Lösungshefte vergangener Jahre
- Wettbewerbe – Biberwettbewerb Österreich
- bwinf.de/informatik-biber/aufgaben/
- www.informatik-biber.ch/aufgabensammlung/
- https://quiz.univie.ac.at/
Fazit
Der „Biber der Informatik“ bietet eine herausragende Möglichkeit, Schüler:innen auf spielerische Weise an die Informatik heranzuführen und wichtige Kompetenzen wie logisches Denken, Problemlösen und Kreativität zu fördern. Die Teilnahme ist kostenlos, erfordert keine Vorkenntnisse und ist für alle Schulstufen von der 3. bis zur 13. Klasse geeignet. Der Wettbewerb bietet eine ideale Ergänzung zum Unterricht und ermöglicht es Lehrkräften, Informatik lebendig und praxisnah zu vermitteln.
Die nächste Auflage findet vom 10. bis 21. November 2025 statt – eine perfekte Gelegenheit für Schulen, Klassen und einzelne Schüler:innen, sich mit der faszinierenden Welt der Informatik auseinanderzusetzen und ihre Fähigkeiten unter Beweis zu stellen.
Weitere Informationen und Anmeldung: https://www.ocg.at/biber-der-informatik
Der „Biber der Informatik“ – ein Wettbewerb, der Informatik lebendig macht und Talente fördert!
+ Kostenlose Teilnahme
+ Keine Vorkenntnisse erforderlich
+ Förderung von logischem Denken und Teamarbeit (Teilnahme auch als 2er Team möglich)
+ Internationale Anerkennung (Zertifikate)
+ Siegerehrung der Besten je Altersklasse
+ Geringer organisatorischer Aufwand für Lehrkräfte
+ Spaßfaktor durch spielerische Rätselaufgaben
– Zeitlich begrenzt (nur einmal jährlich)
– Technische Voraussetzungen (Internet, Geräte) nötig
– Keine direkten Sachpreise für alle Teilnehmer:innen
– Eventuell begrenzte Betreuungskapazitäten bei großen Teilnehmerzahlen
– Für Schulen mit wenig IT-Infrastruktur eventuell schwierig umsetzbar
– Aufgaben könnten für manche zu schwer oder zu leicht sein
Dieser Text wurde mit Hilfe von KI (Le Chat) erstellt, aus einzelnen Recherche-Teilen vom Autor kombiniert und redigiert. Die Verantwortung über Inhalt, Idee und Ausführung liegen alleine beim Autor.